8. Spieltag Damen: SG Hofheim/Flörsheim vs TSV Bleidenstadt 2:0 (1:0)
8. November 2022 / Fussball
8. Spieltag Damen: SG Hofheim/Flörsheim vs TSV Bleidenstadt 2:0 (1:0)
TSV unterliegt knapp im Spitzenspiel | 05.11.20228. | Punktspiel Oberliga Wiesbaden
Die TSV-Mannschaft kam deutlich besser als die Gastgeberinnen in die Partie, hatte deutliche Vorteile im Spiel nach vorn und ließ hinten zunächst überhaupt nichts zu. Erste Gelegenheiten blieben wie so oft in der Vergangenheit ungenutzt. In der 20. Minute konnte ein Flankenball der Gastgeberinnen nicht entscheidend verhindert werden, ein Klärungsversuch landete zufällig bei Alisa Sukovic, die das Geschenk annahm und überlegt zum schmeichelhaften 1:0 für Hofheim abschloss. Relativ unbeeindruckt versuchte das TSV-Team den Bock gerade zurücken, Gelegenheiten boten sich bis zum Seitenwechsel mehrfach. Hofheim verlegte sich meist auf Konter und hatte kurz vor der Pause die Gelegenheit auf 2:0 zu stellen, der Innenpfosten und anschließend die starke Sarah Eckl verhinderten den Einschlag. Insgesamt bot der TSV während der ersten Hälfte eine gute Vorstellung, scheiterte jedoch an der sehr routinierten Heimmannschaft.
Im zweiten Abschnitt zunächst das gleiche Bild, eine eifrige TSV-Mannschaft und kein Ertrag. Nach gut zehn gut Minuten übernahmen die Hofheimerinnen mehr und mehr die Initiative, zogen sich clever zurück, um noch besser kontern zu können. Die TSV-Bemühungen hatten nicht mehr die Klarheit wie zu Beginn des Spiels. Einige wenige Chancen verpufften oft in der vielbeinigen und routiniert agierenden Gastgeberdeckung oder wurden von Chiara-Julie Demirarslan im Tor aufmerksam zunichte gemacht. Nach 71 Minuten dann der Knockout durch Kinsey Binzen, die einen Konter überlegt aus sechzehn Metern im TSV-Gehäuse zum 2:0 unterbrachte. Hofheim stand nun noch sicherer, ließ in den letzten zwanzig Minuten fast nichts mehr zu, der TSV agierte unglücklich und war nicht mehr in der Lage das Ruder herumzureißen. So blieb es bis zum Ende beim 2:0 für Hofheim.
Fazit: Routine besiegt auf Grund der zweiten Hälfte verdient den TSV.
Werner Gebauer