19. Spieltag Damen | TSV Bleidenstadt – 1.FC Naurod 0:2 (0:1)

TSV muss sich dem Favorit und Tabellenführer geschlagen geben. | 03.05.2023 | Oberliga Wiesbaden

Leider musste das Team beim Spiel unter der Woche ausgerechnet gegen das Top-Team der Liga auf einige Stammkräfte verzichten und so dauerte es eine Weile, bis alles so funktionierte wie es sein sollte. Während dieser Eingewöhnungsphase
bestimmte Naurod klar das Geschehen und nutzte in der 10. Minute die Unsicherheit in der TSV-Deckung zum 1:0 durch Marietta Schmidt. Auch danach dauerte es eine Weile, bis die Mannschaft sich freigestrampelt hatte. Die erste halbe Stunde gehörte klar den Gästen aus Naurod. Dann sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie mit gelungenen Angriffen und den ersten Chancen für den TSV. Die beste Chance zum 1:1 hatte Hannah Hoffrichter nach Flanke von Nora Gurske in der 33. Minute, leider kam sie lediglich einen Schritt zu spät. Die nächste dicke Möglichkeit sollte sich für Nora Gurske in der 36. Minute selbst ergeben, als sie zentral geschickt werden konnte. Zwei Gegnerinnen rannten Nora über den Haufen, sie landete unsanft und musste ins Krankenhaus. Auch aus dem fälligen Freistoß wurde nicht der ersehnte Ausgleich. Bis zum Wechsel passierte auf beiden Seiten nicht mehr viel und so ging Naurod mit einer knappen Führung in die Kabine.

Im zweiten Spielabschnitt neutralisierten sich beide Teams zunächst, Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware. In der 57. Minute gab es auf TSV-Seite die zweite gravierende Unachtsamkeit, die durch Mia-Sofie Herbertz zum 2:0 für Naurod genutzt wurde. Die Vorentscheidung war somit gefallen, Naurod hatte die Begegnung ab da klar im Griff. Es dauerte lange, bis das TSV-Team vor dem Gästetor auftauchte und zum Abschluss kam. Naurod spielte die Begegnung gekonnt herunter, das Positive aus Sicht des TSV war, dass die Mannschaft nie aufgab und hinten auch nichts mehr anbrennen ließ. Schließlich stand nach 57 Minuten das 2:0 Endergebnis fest. Von hier aus noch die besten Genesungswünsche für Nora Gurske.

Fazit: Naurod hat verdient gewonnen

Werner Gebauer