Unserer Zweiten gelingt eine kleine Sensation
24. März 2024 / Allgemein
Unserer Zweiten gelingt eine kleine Sensation
TSV Bleidenstadt II – SV Johannisberg 3:2 (1:1)
Nach dem überzeugenden 5:1-Sieg gegen die SG Orlen II gelang unserer Zweiten am letzten Donnerstag eine kleine Sensation. Am Röderweg unter Flutlicht drehte man gegen den Tabellenzweiten in der zweiten Hälfte noch das Spiel und gewann am Ende etwas glücklich, aber wegen des aufopferungsvollen Kampfgeistes nicht ganz unverdient. Bereits in der 11. Minute hatte Robin Bieniek den TSV in Führung gebracht. Die Mannschaft hielt sich dann gut, aber in der 28. schlug dann der Liga-Top-Torjäger Franz doch zu und erzielte den 1:1-Pausenstand. Die Gäste wollten mehr, aber die TSV-Deckung mit einem überragenden Keeper Benjamin Rick hielt stand und hatte dabei auch das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite.
Der zweite Durchgang begann mit einer kalten Dusche, als Frederic Ringleb in der 48. Minute ein Eigentor zum 1:2 unterlief. Hinter ihm stand noch ein Gästestürmer, der wahrscheinlich ohnehin vollendet hätte. Unsere Zweite ließ sich jedoch an diesem Tag davon nicht beeindrucken und hielt dagegen. Belohnt wurde die Mannschaft, als in der 58. Minute Joshua Frank im Gästestrafraum gelegt wurde und Robin Bieniek mit einem sicher verwandelten Foulelfmeter wieder den Ausgleich zum 2:2 erzielte. Es folgten wütende Gegenangriffe des Favoriten, aber mit Glück und Geschick hielt unsere Deckung das Ergebnis, mit dem der TSV wahrscheinlich schon zufrieden gewesen wäre. Nacheinander kamen Jan Auriga, Mahmoud Mahmoud und Dagim Legesse noch zu ihren Einsätzen, aber der Schlusspunkt blieb einem Routinier vorbehalten. In der 83. Minute wühlte sich Mirko Radanovic regelrecht durch die Deckung der Gäste und schlenzte dann den Ball elegant und unerreichbar für den Gästekeeper ins lange Eck. Es stand 3:2 und nun waren noch sieben Minuten regulär und fast acht Minuten Nachspielzeit zu überstehen, ehe sich die Mannschaft nach hervorragendem Kampf mit den Trainern Norman Schlabs und Sven Heuer überglücklich in den Armen lag und ein dreifaches Zicke-Zacke-Hoi-Hoi-Hoi anstimmte.
Fazit: Man hat gesehen, was Kampf und Einsatz auch gegen einen vermeintlich übermächtigen Gegner auslösen können. Mit 13 Punkten Abstand zu den bedrohten Plätzen sollte jetzt nichts mehr anbrennen.
TSV-Kader: Rick, Ringleb, Schneider, Zelz, Häring, Bieniek, Riegler, Preussler, Frank, David Seidel, Radanovic, Auriga, Legesse, Mahmoud, Heuser, Kutschka.
G. Rüppel